Filme Walter Marti / Reni Mertens


Le pèlé

1963, 16mm, 57 Minuten, schwarz/weiss, Magnetton, 1: 1.37

Realisation: Moritz de Hadeln, Walter Marti, Sandro Bertossa
Kamera: Ernest Artaria, Richard Clifton-Dey, Hervé Hesnard, Jan Oonk, Jean-Charles Meunier
Tonaufnahmen: Pierre Garnier, Elvire Lerner, Paul Doucet
Reporter: Michel Giraud, Ingrid Wilke
Assistenten: Frowis Rower, Bill Deacon, Henriette Schuppli
Musik: Rev. Père Deiss, J. Samson, Rev. Père Gelineau
Montage: Ernest Artaria
Supervision: Reni Mertens, Walter Marti
Produktion: Téléproduction


Quatre équipes ont filmé le pèlerinage des étudiants de Paris à Chartres sous la direction de Moritz de Hadeln, qui voulait que l'événement fût vu simultanément sous des angles différents. "Le Pèlé" était alors organisé par Monseigneur Lustiger, maintenant Cardinal de Paris. On entend la première messe chantée en français. Reportage, essai sociologique et film-document. «Le meilleur documentaire qu'on ait pu voir jusqu'ici à la télévision».

Die Welt, 28 mars 1964


Text der Broschüre zum Film  

 (Texte original en français: en bas ce cette page)

Die Wirklichkeit kann nur in den Widersprüchen ihrer Komplexität erfasst werden.

Paris, 4. Mai 1963.
Im Automobildschungel gibt es Phänomene, die das Verstehen übersteigen, genauso wie in den Dschungeln von Afrika und von Asien.

Warum gehen sie denn so zu Fuss nach Chartres?

– Das tut man doch primär deshalb, weil man gläubig ist, mein Herr!

Der Pélé ist die traditionelle Wallfahrt der Pariser Studenten nach Chartres. Er wird durch das Centre Richelieu organisiert und geht auf eine Tradition zurück, die Charles Péguy begründet hatte. Man sagt: ‚Der Pélé - Machst Du den Pélé? - Wir machen den Pélé.'

Unterschiedlich, unsicher oder übermässig sicher, gläubig, schlecht gläubig, ungläubig, katholisch, christlich, nicht katholisch - wie auch immer wir sind, die wichtigste Bedingung, und vielleicht sogar die einzige, die zählt, damit diese Tage ihren Sinn bekommen, ist unser totaler Respekt gegenüber der Wahrheit jedes einzelnen und der Wahrheit von allen… Dass wir während diesen zwei Tagen an die zehntausend auf den Strassen von Beauce sein werden, um miteinander zu schweigen, ist wunderbar paradox.

Viele unter den Pilgern haben keinen Glauben. Eben deshalb machen sie diese Wallfahrt, oder aber, weil sie den Glauben verneinen, oder weil sie ihn suchen. Weil sie eine Antwort suchen auf eine der heutigen Ängste, weil sie Freundschaft, Kontakt, Unterstützung suchen.

…weil ich Protestant bin und wissen wollte, wie Katholiken denken und weil ich auch Menschen mit verschiedenen Ansichten treffen wollte, Agnostiker und Ungläubige…Ich weiss nicht, ob ich selber glaube, oder nicht - und aus diesem Grund bin ich an diese Wallfahrt gekommen.

– Ich denke, dass - wenn wir unseren Frieden mit dem ihren vergleichen - wir immer die menschlichen Verlierer sein werden, denn unsere Mittel sind die Mittel der Sanftheit, und ihre Mittel sind die Mittel der Gewalt.

Die Pilger gehen auf verschiedenen Routen, die alle nach Chartres führen: Die Amethyst-Route, die Türkis-Route, die Smaragd-Route, die Topaz-Route, die Saphir-Route, die Rubin-Route. Sie sind sehr zahlreich, zwischen zehn- und fünfzehntausend, Studenten, die auch aus Deutschland, Irland, der Schweiz, oder Belgien kommen. Ich vermute, dass das die einzige Wallfahrt ist, an der man diskutiert. Man diskutiert über den Glauben. Das Diskussionsthema für dieses Jahr, ist die Hoffnung.

– Die Hoffnung , nicht wahr, das ist Chartres, morgen, während der Glaube das Montparnasse von heute Morgen ist; entschuldigen sie, ich versuche mich ihnen verständlich zu machen…

– …Vermutlich geht es darum ein bisschen menschlicher zu sein und ein bisschen weniger christlich…

– …und das traurigste was den Eltern, die ihren Kindern den Glauben gegeben haben, passieren könnte, ist, dass diese ihn nachträglich verlieren.

– Oh ja, wir lassen die Geschichte fehlschlagen, aber das müsste uns eben bewusst werden. Wenn wir gegenüber den Juden ständig rassistische Reflexe haben, ständig, die Christen. Wie lange hat man doch mit einem kindischen Verständnis der heiligen Schrift gerechtfertigt, dass man am Karfreitag, nach der Lektüre der Passionsgeschichte einige Juden abmurksen ging, um zu beweisen, dass man gut verstanden hatte.

Es kann natürlich befremdend wirken, dass Gott das Leid gewollt habe, aber er will das nicht, um sadistisch leiden zu lassen, sondern er will das Leid, das einen wachsen lässt. Es ist nicht denkbar, zu wachsen ohne überrannt zu werden, ohne entblösst zu werden, ohne die alte Haut fallen zu lassen.

– …das wirkt wirklich touristisch, man sieht junge Frauen mit Lippenstift auf den Lippen…

– …Die Messe gestern Abend, da war eine ästhetische Stimmung, es war ein bisschen sentimental, und dann dieses Gemeinschaftsgefühl, man fühlt sich auf jeden Fall nicht allein…

– …Sie haben nicht verstehen können, dass ich ohne Religion leben kann, denn für sie ist das etwas Lebensnotwendiges.

– …Wir haben einen Atheisten unter uns, der sich die Zeit damit vertreibt, die Leute zu demolieren, also ihre Meinungen zu demolieren und es ist ziemlich komisch dabei seinen Argumenten zuzuhören.

– …ich bin nach Chartres gekommen hauptsächlich mit der Absicht, Busse zu tun und mich zu kasteien.

– …Die sind hierher gekommen, um sich führen zu lassen, nur das; das ist eine Herde, Schafe, die einer Herde folgen.

 

– …bei einer Pilgerfahrt sind die Leute, denke ich, nicht ganz sich selbst.

– …Das ist eben nichts Intellektuelles. Das kommt über die Füsse hinein.

– …man hat ehrlich das Gefühl, dass man Berge versetzen könnte…

   

– Gott hatte den Menschen gut und frei erschaffen. Hier muss vor allem auf der Freiheit insistiert werden. Da nun Gott einem Menschen die Freiheit gegeben hat, akzeptiert er automatisch, dass dieser eine Wahl trifft. Falls dieser nein antwortet, lässt er ihm die Freiheit zu diesem Nein; die Situation wird sich erst später verschlechtern. 

– Hat Gott also auch das Schlechte erschaffen?

– Gott hat das Schlechte nicht erschaffen…

– Wenn es das Schlechte nicht gäbe, könnte man nicht nein sagen, man würde immer ja sagen.

– Gott hat das Schlechte indirekt erschaffen, es ist nicht er, der das Schlechte will.

– Das Schlechte ist etwas negatives, das ist keine Schöpfung, das ist nur eine Unterbrechung des Guten.

– Schaut, so ist es… Der durch Gott ursprünglich erschaffene Mensch war, wenn ihr so wollt, gut, völlig einverstanden. Dann hat er gesündigt. Dadurch ist er mehr oder weniger schlecht geworden, das heisst, er hat nicht mehr dem entsprochen, was Gott von ihm erwartet hat. Gott hat diese Tatsache, dass der Mensch seinen Erwartungen nicht entsprochen hat, als Anlass genommen, um ihm noch ein höheres Wohl zukommen zu lassen, versteht ihr, denn durch Christus erlaubt er uns Sohn Gottes zu sein…

– War man das denn nicht schon vorher?

– Er war ein Sohn Gottes, aber, wenn ihr so wollt, war er es auf einer niedrigeren Stufe, als das, was wir seit Christus sind.

– Aha, das ist eine Idee, die ich bisher noch nie gehört habe.

   

– … selbst wenn ich kein Katholik bin, habe ich so die Möglichkeit bekommen, viel zu diskutieren, viel zu lernen und viel über mich und über meine Glaubensgrundsätze zu erfahren.

Die Pilger legen je nach Route zwischen 50 und 60 km zu Fuss zurück, um von Paris nach Chartres zu gelangen. Wir haben den Priestern zugehört und wir haben den Pilgern das Wort gegeben… Und doch bleibt die Realität dieses Marsches zu einem Ziel, das auch mit der Eisenbahn hätte erreicht werden können, unfassbar. Unfassbar bleibt die Magie der Gesänge, der Müdigkeit und des brüderlichen gemeinsamen Erlebens, unfassbar auch das sich bewusst werden, oder die Aufgabe des Bewusstseins.

– Haben Sie sich auf ihrer Route verspätet? Wie kommt es, dass sie da gehen?

– Ich gehöre keiner Route an. Ich mache das für mich alleine.

– Aber sie machen doch eine Wallfahrt?

– Ah, für mich, doch.

– So gehen sie also alleine nach Chartres?

– Ich gehe allein dorthin, allein in Mitten von all den Leuten.

– Das verlangt viel Mut.

– Wieso?

– Allein…

– Ah nein, es ist besser so, das erleichtert die Meditation.

   

– Ich bin gekommen, weil…Um ehrlich zu sein, ich bin nicht gläubig, aber es gab eine Zeit, wo ich gläubig war, und damals wollte ich eine Wallfahrt machen. Später hatte ich dann ein recht kompliziertes Leben. Jetzt geht es etwas besser, und so denke ich, dass ich diese Wallfahrt machen kann, auch wenn ich nicht gläubig bin, denn eigentlich glaube ich nicht ans Christentum, aber an irgend etwas glaube ich schon.

– Es gibt eine persönliche Angst, die jeder junge Mensch hat, und ich denke, dass es unumgänglich ist, sich von Zeit zu Zeit in einer riesigen Menschenmenge zu vereinen um gemeinsam in dieser Angst verbunden zu sein, und sie so zum Verschwinden zu bringen…

– Die, die sich als wirklich Gläubige aufspielen? ...Das macht mich fertig.

– Wieso?

– Weil ich denke, dass das Leute sind, die in ihrem Leben nie etwas in Frage stellen werden.

– Haben die keine Probleme?

– Die sind etabliert, die suchen nicht mehr.

– Die suchen nicht mehr, wieso denn?

– Die sind von Anfang an begrenzt, es ist nicht ihre Schuld…

– Wenn ihnen ein Mädchen sagt: ‚Gott existiert doch', oder ‚Gott ist die Liebe', oder ähnliches Zeug, was wollen sie denn da antworten?

Doch, es hat mir etwas gebracht, dass ich gekommen bin. Ich bin mir bewusst geworden, dass meine persönliche Ethik zwar keine christliche ist, der christlichen Ethik aber schrecklich ähnlich sieht…

…Ich habe überhaupt keinen Liberalismus gefunden, so wenig Kenntnis des menschlichen Wesens… Ich war mit Philologinnen zusammen… Ich habe festgestellt, dass das Mädchen sind, die Keramik bemalen und sonst gar nichts. Wir sind immer und immer wieder auf Gemeinplätze zurückgefallen. Es war auf dem Niveau des Drittjahreskatechismus, verstehen Sie?

– Ich kenne ihre Ansichten. Ich bin nicht einverstanden mit ihr. Eben deshalb wollte ich sie mitnehmen, damit sie das sieht. Denn ich selber bin gläubig und habe diese Wallfahrt schon einmal gemacht.

– Ich wollte auch, dass wir das zusammen machen, damit wir nachher darüber wieder reden können, denn trotz allem. …Ich weiss ja nicht genau was sich wohl in ihr abgespielt hat während den Momenten, wo wir meditierten…

– Ich denke, dass, falls wir darüber reden sollen, das nicht grad nach der Wallfahrt stattfinden sollte. Vielleicht wird das längere Zeit später sein.

Um diese Wallfahrt zu filmen, sind wir aus Frankreich, Italien, Deutschland, den Niederlanden, England und der Schweiz gekommen. Wir, die wir verschiedene Konfessionen und verschiedene Ansichten haben, und die wir nicht alle an Gott glauben, wurden durch dieses Erlebnis gerührt, verwirrt, erschüttert und verärgert.

Es ist fast unmöglich, 2000 Jahre Christentum aus dem Bewusstsein und aus der Seele auszulöschen.

Übersetzt am 30.3.03 von Marina Mertens


Texte de la brochure

La réalité n'est jamais saisissable que dans les contradictions de sa complexité.

Paris, 4 mai 1963.
Dans la jungle automobile, il y a des phénomènes qui dépassent l'entendement, comme dans les jungles d'Afrique et d'Asie.


Pourquoi allez-vous comme ça à Chartres à pied ? Qu'est-ce qui vous pousse ?

— Mais d'abord, on le fait parce qu'on a la foi, Monsieur ! 

Le Pèlé, c'est le traditionnel pèlerinage des étudiants parisiens à Chartres, organisé par le centre Richelieu, suivant une tradition fondée par Charles Péguy. On dit: , Le Pèlé ? Tu fais le Pèlé ? ? Nous faisons le Pèlé. "


Divers, incertains de nous-mêmes, parfois trop sûrs, croyants, malcroyants, incroyants, catholiques, chrétiens, non-catholiques, qui que nous soyons, la première condition, et l'allais dire l'unique, pour que ces jours aient leur sens plein, c'est que nous ayons le respect total de la vérité de chacun et de la vérité de tous... Être, comme nous le serons ces deux jours, près d'une dizaine de milliers sur les routes de Beauce, pour nous taire ensemble, c'est prodigieusement paradoxal.
   

Beaucoup de pèlerins n'ont pas la foi. Ils font le pèlerinage précisément parce qu'ils ne l'ont pas, parce qu'ils renient la foi ou parce qu'ils la cherchent. Parce qu'ils cherchent une réponse à une certaine angoisse contemporaine, l'amitié, le contact, un appui.

... because I am Protestant and I wanted to find out how the catholics thought and I also wanted to meet other people with different denominations, agnostics and unbelievers... I am not sure whether F believe or not and It Is for that reason that I did come on that pelerinage.

— Je crois que de toute manière, si on compare notre paix à la leur, nous serons toujours humainement vaincus, parce que nos moyens sont des moyens de douceur et que les leurs sont les moyens... par la force.

Les pèlerins vont des routes différentes, qui toutes mènent à Chartres. Route améthyste, route turquoise, route émeraude, route topaze, route saphir, route rubis. Ils sont très nombreux, entre dix et quinze mille, des étudiants, qui viennent aussi d'Allemagne, d'Irlande, de Suisse et de Belgique. Ce pèlerinage est, je crois, le seul où l'on discute. On discute la foi. Le thème de discussion, cette année, c'est l'espérance.

— L'espérance, n'est-ce pas, c'est Chartres demain, tandis que la fol, c'est Montparnasse ce matin, le m'excuse, enfin, pour essayer de vous faire comprendre 

— ... Il s'agit d'être un peu plus humain et un peu moins chrétien, probablement 

— ... et ce qui pourrait arriver de plus malheureux aux parents, c'est que leurs enfants, à qui Ils ont donné la fol, et bien, la perdent, après.

 

— Ah oui, nous faisons rater l'histoire, mais Il faudrait que nous en prenions conscience. Quand vis-à-vis des Juifs, continuellement, nous avons des réflexes racistes, continuellement, les chrétiens. Pendant combien de temps on a justifié ça par une compréhension enfantine de l'Écriture sainte, quand le Vendredi-Saint, après avoir lu le récit de la passion, on allait trucider quelques Juifs pour montrer qu'on avait bien compris.

Évidemment, cela peut paraître rebutant que Dieu ait voulu la souffrance, mais Il ne la veut pas pour faire souffrir d'une manière sadique, il la veut en ce sens qu'il veut l'épreuve qui fait grandir. Ce n'est pas pensable de grandir sans un dépassement, sans un dépouillement, sans laisser tomber la vieille peau.

— ça fait vraiment tourisme, on voit des filles qui ont du rouge à lèvres

— ...Hier soir, la messe, il y avait une émotion esthétique, c'était un peu sentimental, et puis il y a toute une atmosphère de groupement, enfin on ne se sent plus seul...

— ... Pour moi, lis ne voyalent pas comment le pouvais vivre sans religion, parce que pour eux c'est quelque chose de vital.

— ... On a un athée avec nous, qui s'amuse systématiquement à démolir les gens, enfin à démolir les opinions et c'est assez drôle d'entendre ses arguments.

— ... Je suis venu essentiellement à Chartres dans un but de pénitence et de mortification.

— ... Ils sont là pour être conduits, c'est tout, c'est le troupeau, les brebis qui suivent le troupeau.

— ... Un jour de pèlerinage, le Crois que les gens ne sont pas exactement eux mêmes.

— ... Justement, ce n'est pas quelque chose d'intellectuel. Ça rentre par les pieds.

— ...On a l'impression que, franchement, on pourrait bouger des montagnes..

— Dieu avait créé l'homme bon et libre. C'est surtout sur la liberté qu'il faut Inslster. Etant donné que, si Dieu donne la liberté à quelqu'un, il accepte automatiquement que ce quelqu'un fasse un choix. S'il lui répond non, il le laisse libre de son non et c'est par la suite que ça va se dégrader.

— Donc Dieu a créé aussi le mal ?

— Dieu n'a pas créé le mal...

— On ne pourrait pas dire non, s'il n'y avait pas le mal, on dirait toujours oui. - Dieu a créé indirectement le mal, mais ce n'est pas lui qui veut le mal.

— C'est négatif, le mal, c'est pas une création, c'est simplement une coupure d'avec le bien.

— Voyez, c'est comme ça... L'homme créé au début par Dieu, si vous voulez Il était bon, entièrement d'accord. Il a péché. Il est devenu plus ou moins mauvais, c'est-à-dire, Il n'a pas répondu à ce que Dieu voulait de lui. Mais Dieu s'est servi de ce fait que l'homme n'a pas répondu pour lui donner encore un bien supérieur à ce qu'il était, vous comprenez ? Puisqu'avec le Christ Il nous permet d'être fils de Dieu...

— Est-ce qu'on ne l'était pas avant ?

— Il était fils de Dieu, mais à un rang, si vous voulez, Inférieur à celui que nous sommes maintenant depuis le Christ.

Ah, ça c'est une Idée que le n'avais jamais entendue.

   

— ...even that I am not catholic I have got a chance to discuss a lot and to learn a lot and find out a lot about myself and my believes.

Les pèlerins font entre Paris et Chartres, suivant les routes, de 50 à 60 km. à pied. Nous avons écouté les prêtres et donné la parole aux pèlerins... reste l'insaisissable réalité de cette marche vers un but accessible en chemin de fer, la magie des chants, de la fatigue et du coude à coude fraternel, la prise de conscience, ou l'abandon de la conscience.

— Vous êtes en retard sur votre route ? Comment ça se fait que vous marchiez là 7 .. ? 

— Je n'appartiens à aucune route. Je fais ça à mon compte personnel. 

— Vous faites quand même un pèlerinage ? 

— Ah, pour mol, oui. 

— Donc, vous allez à Chartres seul ? 

— J'y vais seul au milieu de tout le monde. 

— Ça demande beaucoup de courage. 

— Pourquoi ? 

— Seul... 

— Ah non !  c'est mieux, ça facilite la méditation.

— Je suis venue parce que... à vrai dire le ne suis pas croyante, male J'al cru" à un moment donné et le voulais faire, à ce moment-là, un pèlerinage. Et puis, après ça,'J'al eu une vie assez compliqués. Maintenant ça va un peu mieux, alors J'al pensé que le pourrais faire le pèlerinage, même si le ne croyais pas, parce que, en fait je ne crois pas en la chrétienté mais je crois en quelque chose. 

— Il y a une angoisse personnelle que chaque jeune a, et le pense qu'il est indispensable que de temps en temps, on se regroupe dans une masse absolument énorme, pour communier dans cette angoisse et la faire disparaître ainsi...

— Ceux qui se prétendent vraiment croyants ?... Moi, ça me tue.

— Pourquoi ?

— Parce que le pense que c'est des gens qui ne remettront jamais rien en question dans leur vie.

— Ils n'ont pas de problèmes ?

— Ils sont établis, Ils ne cherchent plus.

— Ils ne cherchent plus, pourquoi ?

— Ils sont limités au départ, c'est pas de leur faute...

— Quand une fille vous dit, puisque Dieu existe, Dieu est amour, ou des trucs comme ça, qu'est-ce que vous voulez répondre ?

— Oui, ça m'apporte quelque chose d'être venue, c'est que je me suis aperçue que ma moralité personnelle n'était pas une moralité chrétienne, mais était finalement terriblement parallèle à la moralité chrétienne...
... Je n'ai trouvé aucun libéralisme, tellement peu de connaissance de l'être en général... J'étais avec des philologues... J'al trouvé que c'étaient des filles qui faisaient de la peinture sur céramique et c'était tout. On tombait perpétuellement, perpétuellement dans des généralités. C'était de l'ordre du catéchisme de troisième année, vous comprenez.

— Je connais ses opinions. Je ne suis pas d'accord avec elle. Ce que je voulais, c'était justement l'emmener pour qu'elle vole. Parce que le suis personnellement croyant et j'ai déjà fait une fois ce pèlerinage.

— Je voulais aussi que nous fassions cela ensemble pour qu'on puisse ensuite en reparler, parce que malgré tout. ... Je ne sais pas exactement ce qui a pu se passer en elle dans les moments où l'on méditait...

— Je pense que 91 on doit en parler ce ne sera pas Immédiatement après le pèlerinage. Ce sera peut-être plus longtemps après.

Nous sommes venus de France, d'Italie, d'Allemagne, de Hollande, d'Angleterre et de Suisse pour filmer ce pèlerinage. De confessions et d'opinions diverses, certains d'entre nous non croyants, nous avons été émus, troublés, bouleversés, fâchés.

Il est presque impossible d'effacer de sa conscience et de son âme la réalité de 2000 ans de christianisme.